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Gründe für unerfüllten Kinderwunsch

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Sie möchten schwanger werden, aber es klappt schon seit geraumer Zeit nicht? Verzweifeln Sie deswegen nicht. Geben Sie Ihren Wunsch nach einer Familie nicht auf. Ihr Kinderwunsch muss nicht für immer unerfüllt bleiben. Klären Sie die Ursachen für Ihre ungewollte Kinderlosigkeit ab. In den meisten Fällen sind körperliche Ursachen der Grund dafür, dass keine Schwangerschaft eintritt. Durch moderne Reproduktionsmedizin verhelfen wir Kinderwunschpaaren zum ersehnten Baby, wenn es auf natürlichem Weg nicht gelingt.

Gründe für unerfüllten Kinderwunsch

Dr. Röthlisberger, IVF-Expertin in Wien

Paare, die heute ihr erstes Kind bekommen, sind im Durchschnitt deutlich älter als früher. Die Ausbildung und der Job stehen viele Jahre im Vordergrund; der Kinderwunsch wird hintangestellt. Diese gesellschaftliche Entwicklung ist einer der Gründe, warum es bei vielen Paaren länger dauert, bis eine Schwangerschaft gelingt. Denn die Fruchtbarkeit nimmt mit zunehmendem Alter ab. Das biologisch beste Alter für das erste Kind wäre der Zeitraum von 25 bis 35 Jahren. In diesem Alter ist der Körper am belastbarsten. Dazu kommt, dass bei vielen Menschen mit zunehmendem Alter verschiedene Risikofaktoren einhergehen. Jahrelanges Rauchen, Infektionen, etc. wirken sich negativ auf die Fruchtbarkeit aus.

 

Die Ursachen für eine Unfruchtbarkeit oder eine Fruchtbarkeitsstörung sind vielfältig. Bei Frauen sind es oft hormonelle Probleme, die Funktionsstörungen der Eierstöcke oder eine Störung der Eizellreifung erzeugen. Die medizinische Abklärung ist komplexer als beim Mann, weil die weiblichen Geschlechtsorgane innen gelegen sind und der weibliche Körper zahlreiche Funktionen bei der Fortpflanzung erfüllen muss. Er hat nicht nur die Aufgabe, die Keimzellen zu produzieren, sondern muss die Schwangerschaft auch austragen.

Die häufigsten Ursachen für Fruchtbarkeitsstörungen oder Unfruchtbarkeit bei der Frau sind:

Verschlossene Eileiter (Tubenfaktor)
Bei etwa einem Drittel der ungewollt kinderlosen Frauen sind die Eileiter komplett oder teilweise verschlossen. Die Gründe hierfür sind häufig Entzündungen, Operationen oder Eileiterschwangerschaften in der Vergangenheit.

Endometriose
Rund 10 % aller Frauen sind davon betroffen. Die Dunkelziffer liegt höher, da Endometriosenur durch eine Operation zweifelsfrei festgestellt werden kann. Endometriose bewirkt immunologisch eine verschlechterte Befruchtungsfähigkeit der Eizellen und eine verminderte Aktivität der Gebärmutter und Eileiter (Störung der Peristaltik).
Endometriose wird in vier Stadien unterschieden:

  1. 80 % der Betroffenen haben Stadium 1 oder 2. Mit einer künstlichen Befruchtung kann dennoch eine Schwangerschaft erreicht werden.
  2. Bei Stadium 3 oder 4 ist es von Vorteil, vor der künstlichen Befruchtung eine Operation durchzuführen.

Kommt es zu einer Schwangerschaft und wird diese ausgetragen, verschwindet bei 60 % der betroffenen Frauen die Endometriose.

PCO-Syndrom
Das PCO-Syndromist ein Enzymdefekt am Eierstock. Dabei werden vermehrt unreife Eizellen am Eierstock gebildet. Über einem gewissen Schwellenwert bleibt der Eisprung aus, da sich keine dominante Eizelle bilden kann. 50 % der vom PCO-Syndrom betroffenen Frauen sind übergewichtig. 10 % Gewichtsreduktion bringt oft eine normale Ovulation. Festgestellt wird das PCO-Syndrom anhand der Rotterdam-Kriterien.
Zumindest zwei von drei Kriterien müssen erfüllt sein:

  1. Mehr als 12 Antralfollikel an jedem Ovar
  2. Seltene Regelblutung oder das Ausbleiben des Eisprungs
  3. Vermehrt männliche Hormone

Eine wichtige diagnostische Maßnahme ist die Bestimmung des AMH (Anti Müller Hormon). Ist das AMH über 5 (in manchen Labors auch über 7), spricht man von einem PCO-Syndrom.

Anatomische Ursachen im Bereich der Gebärmutter

Stoffwechselprobleme und Hormonveränderungen (z. B. Hashimoto Thyreoiditis)

Beim Mann sind die Gründe für einen unerfüllten Kinderwunsch einfacher festzustellen. Dafür genügt die durchführung eines Spermiogramms oder Untersuchung des Ejakulates.

Die häufigsten Fruchtbarkeitsstörungen bei Männern sind:

  • Störungen der Samenzellbildung
    Pro Milliliter Samenflüssigkeit sollten 15 Millionen Spermien vorhanden sein. Davon sollten wenigstens 4 % normal geformt und mindestens 32 % gut beweglich sein.
  • Störungen des Spermientransports
    Vollständig oder ganz verschlossene Samenwege entstehen oft durch eine Störung der Nebenhodenfunktion, durch Narben nach Operationen oder durch unbemerkte Infektionen.
  • Unzureichender Harnblasenverschluss
    Bei betroffenen Männern wird der Samen bei einem Orgasmus nicht durch den Penis nach draußen befördert, sondern in die Blase abgegeben.
  • Antikörper-Bildung
    Dabei behandelt das Immunsystem des Mannes die Samenzellen als Fremdkörper und greift sie an.
  • Hormonelle und genetische Störungen

Eine Reihe verschiedener Störungen kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Auch Allgemeinerkrankungen der Nieren oder der Leber bzw. des Herzens sowie Stoffwechselstörungen beeinträchtigen die Fruchtbarkeit.

Geschädigt werden kann die Fruchtbarkeit aber nicht nur durch körperliche Störungen.
Eine ganze Reihe von Risikofaktoren können sich ebenfalls negativ auswirken:

  • Seelische Belastungen
  • Depressionen
  • Dauerstress
  • Starkes Über- oder Untergewicht
  • Übermäßiger Alkohol- & Nikotinkonsum
  • Drogenkonsum
  • Exzessiver Sport
  • Schwere Arbeit
  • Vitaminarme Ernährung
  • Hohe Strahlenbelastung

TROTZDEM KINDER BEKOMMEN

Um eine Fruchtbarkeitsstörung behandeln zu können, ist eine genaue Diagnose der Ursachen notwendig. Je nach Situation wählen wir dann die für Sie beste Behandlung aus und unterstützen Sie auf Ihrem Weg zum Wunschkind. Sie sollten sich daher nicht von vornherein entmutigen lassen. Für die meisten Paare mit Kinderwunsch erfüllt sich durch die richtige Behandlung und die Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung der Wunsch vom Baby.

Sie sind ungewollt kinderlos und wollen die Ursachen dafür abklären? Wir beraten und unterstützen Sie gerne.

Wir sind für Sie da.

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Wir haben für Sie die häufigsten Fragen zusammengestellt. Weitere Themen finden Sie in unseren gesammelten FAQs. Falls Sie weitere Fragen haben, sind wir gerne telefonisch (Tel.: +43 (0)1 402 53 41) für Sie da!

Sehr viele Ursachen führen zu Unfruchtbarkeit oder Fruchtbarkeitsstörungen. Bei Frauen sind es oft hormonelle Probleme, die Funktionsstörungen der Eierstöcke oder eine Störung der Eizellreifung erzeugen. Die häufigsten Ursachen für Fruchtbarkeitsstörungen oder Unfruchtbarkeit bei der Frau sind verschlossene Eileiter, Endometriose und das PCO-Syndrom. Aber auch anatomische Gründe oder Hormonveränderungen und Stoffwechselprobleme können Schwierigkeiten verursachen.

Die häufigsten Fruchtbarkeitsstörungen bei Männern sind Störungen der Samenzellbildungdes Spermientransports, ein unzureichender HarnblasenverschlussAntikörper-Bildung sowie hormonelle und genetische Störungen. Außerdem beeinträchtigen Allgemeinerkrankungen der Nieren, der Leber oder des Herzens sowie Stoffwechselstörungen die Fruchtbarkeit. Auch Infektionen (z. B. Mumps) können nachhaltig die Samenproduktion vermindern.

Eine ganze Reihe von Risikofaktoren können sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken: Seelische Belastungen, Dauerstress, starkes Über- oder Untergewicht, übermäßiger Alkohol- oder Nikotinkonsum, Drogenkonsum, exzessiver Sport, schwere Arbeit, vitaminarme Ernährung sowie hohe Strahlenbelastung.

Die Zeugungsfähigkeit kann durch Überhitzung oder Unterkühlung der Hoden beeinträchtigt werden. Enge Hosen drücken den Hodensack eng an den Körper, wodurch es zu einer Überwärmung kommen kann.

Allerdings ist es wissenschaftlich nicht belegt, dass enge Hosen allein zu Unfruchtbarkeit führen.

Mumps ist eine Kinderkrankheit, die üblicherweise im Alter zwischen fünf und neun Jahren auftritt. Erkranken Männer nachder Pubertät an Mumps und entsteht dadurch eine Hodenentzündungkann dies die Fruchtbarkeit einschränken. In seltenen Fällen kommt es zum Verlust der Fruchtbarkeit.

Körper und Geist sind eine Einheit. Ist ein Teil dieser Einheit beeinträchtigt, beeinflusst dies auch den anderen.

Bei der Mehrheit der Paare liegen dem unerfüllten Kinderwunsch körperliche Ursachen zugrunde. Die Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche aber beeinflussen die Situation. Daher sollte das seelische Wohlbefinden im Zuge einer Kinderwunschbehandlung nicht außer Acht gelassen werden. Im Gegenteil: Kinderwunschpaare, die aktiv an Ihrem Wohlergehen arbeiten, können ihre Kinderwunschzeit positiv beeinflussen.

Eine gute Kinderwunschklinik zeichnet sich aus durch:

  • Ein hochmotiviertes und jahrelang erfahrenes Team, auf das Sie zählen können.
  • Einen wertschätzenden, persönlichen und familiären Umgang.
  • Experten in der Kinderwunschbehandlung, die auf Ihre spezielle Situation eingehen und die für Sie optimale Lösungausarbeiten.
  • Aktuellstes medizinisches Wissen kombiniert mit modernster Technologie und der Erfahrung aus der täglichen Praxis.
  • Profunde, ergänzende Unterstützung durch Maßnahmen wie TCM, Akupunktur oder Ernährungsberatung.
  • Psychologische Begleitung auf Ihrem Weg zum Wunschkind.
  • Eine transparente Verrechnung der Kosten.

Und natürlich sollte sie eine hohe Schwangerschaftsrate haben und Ihr Vertrauen genießen.