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HÄUFIGE FRAGEN - FAQS

Allgemeine Fragen

Die Gründe für ungewollte Kinderlosigkeit sind vielfältiger Natur. Generell wird der Kinderwunsch von vielen Paaren heute hintangestellt, weil Ausbildung und Beruf zunächst vorrangig von Interesse sind. Das biologisch beste Alter für eine Schwangerschaft ist häufig schon vorbei, wenn der Wunsch nach einem Kind stärker wird.

Bei der Mehrheit der Kinderwunschpaare liegt bei einem oder beiden der Partner eine körperliche Beeinträchtigung vor, die eine Schwangerschaft verhindert.

Bei den Frauen sind das vor allem verschlossene Eileiter, Endometriose und das PCO-Syndrom.

Bei Männern verursachen in erster Linie Störungen bei der Samenzellbildung und beim Spermientransport Fertilitätsprobleme.

Negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben zudem seelische Belastungen, Dauerstress, starkes Über- oder Untergewicht, übermäßiger Alkohol- oder Nikotinkonsum, Drogen, exzessiver Sport, schwere Arbeit, vitaminarme Ernährung und hohe Strahlenbelastung. Auch durchgemachte Infektionen, wie zum Beispiel Mumps, können die Samenqualität vermindern.

Die moderne Reproduktionsmedizin bietet, je nach Situation, mehrere Verfahren, um eine Schwangerschaft zu erreichen und den Kinderwunsch zu erfüllen. Dazu gehören die Insemination und die verschiedenen Formen der künstlichen Befruchtung (IVF, ICSI, P-ICSI).

Jede Kinderwunschbehandlung startet mit einem ausführlichen Erstgespräch.

Danach werden sorgfältige Untersuchungen durchgeführt, mit denen wir die Ursachen dafür feststellen, warum es bei Ihnen nicht auf natürlichem Weg klappt. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse legen wir einen individuellen Behandlungsplan für Sie fest und besprechen ihn genau mit Ihnen. Je nachdem, welche Behandlung für Sie passt, nehmen wir die einzelnen Behandlungsschritte vor und begleiten Sie in dieser Zeit aufmerksam und verständnisvoll.

Leider keine. In den meisten Ländern wird die ungewollte Kinderlosigkeit nicht als Krankheit gesehen und fällt daher nicht unter die Leistungspflicht der Krankenkassen. Seit dem Jahr 2000 gibt es den österreichischen IVF-Fonds, der unter bestimmten Voraussetzungen rund 70 % der Kosten für eine Kinderwunschbehandlung übernimmt.

Seit dem 01. Juni 2018 haben wir in der Wunschkind-Klinik einen Vertrag mit dem österreichischem IVF-Fonds.

Damit eine Schwangerschaft entsteht, müssen viele komplexe körperliche Prozesse aufeinander abgestimmt laufen. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung unterstützt den Körper dabei. Dagegen kann sich eine vitaminarme Ernährung negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken.

Ja, wenn er nicht exzessiv betrieben wird. Bewegung ist gesund und fördert das Wohlbefinden. Übermäßig betriebenes Training allerdings wirkt sich nachteilig aus. Wenn Sie Extremsport betreiben, ist eine Pause oder zumindest eine Reduktion Ihres Trainingspensums während der Kinderwunschzeit empfehlenswert. Besonders geeignet sind Ausdauersportarten, wie Joggen, Walken oder Schwimmen sowie Yoga. Achtung Doping: Testosteronpräparate reduzieren deutlich die Spermien-Produktion!

Kinderwunschpaare entscheiden sich als Paar für Nachwuchs und sollten daher auch gemeinsam an der Erfüllung dieses Wunsches arbeiten.

Für Männer gilt dementsprechend genauso, dass gesunde Ernährung hilfreich und Nikotinkonsum von Nachteil ist. Bleiben Sie im Gespräch mit Ihrer Partnerin, zeigen Sie sich verständnisvoll und tolerant. Werten Sie die ungewollte Kinderlosigkeit nicht als persönliches Versagen. Wenden Sie sich gemeinsam mit Ihrer Partnerin an eine Kinderwunschklinik Ihres Vertrauens und nutzen Sie die Möglichkeiten der modernen Reproduktionsmedizin.

In der Regel erwarten 60% der Paare nach sechs Monaten ein Kind. Nach zwölf Monaten sind 80 % der Frauen schwanger. Aber nicht in jedem Fall gehen die Pläne so auf. Deshalb setzen wir auf zusätzliche unterstützende Maßnahmen wie z.B.: Akupunktur, Yoga und Behandlungen zur Entspannung gegen Ängste ein, die die Chancen schwanger zu werden weiter erhöhen. Wir helfen Frauen mit großer Leidenschaft dabei, den Kinderwunsch in Erfüllung gehen zu lassen und endlich ein Baby zu bekommen.

Mit eigenen Eizellen schwanger zu werden ist bis zum 45. Lebensjahr möglich, besonders wenn man zuvor noch kein eigenes Kind bekommen hat. Hat man jedoch bereits ein oder mehrere Kinder, so ist eine Schwangerschaft auch nach 45 noch möglich. Dr. Brunbauer erlebte bereits Schwangerschaften mit bis zu 47 u. 48 Jahren. Ist auch dieses Alter überschritten, ist nur mehr eine Eizellspende möglich.

Die WHO hat definiert, dass nach einem Jahr regelmäßigem Geschlechtsverkehr ohne Verhütung eine natürliche Schwangerschaft eingetreten sein sollte. Ab dann ist die natürliche Wartezeit überschritten. Kommt es trotz einer längeren Phase ungeschützten Geschlechtsverkehrs nicht zu einer Schwangerschaft, ist eine Abklärung der Ursachen ratsam.

Kinderwunschpaare, die älter als 38 Jahre sind, sollten uns bereits nach einer Wartezeit von sechs Monaten aufsuchen und den Ursachen auf den Grund gehen. Zögern Sie nicht unsere professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ab wann zum Arzt

Wenn nach einem Jahr regelmäßigem Geschlechtsverkehr ohne Verhütung keine Schwangerschaft eintritt, sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Ab dann ist die natürliche Wartezeit überschritten.

Kinderwunschpaare, die älter als 38 Jahre sind, sollten bereits nach einer Wartezeit von sechs Monaten einen Arzt aufsuchen und den Ursachen auf den Grund gehen.

Die Abklärung erfolgt stufenweise. Der erste Schritt ist stets ein ausführliches Erstgespräch. Dabei sprechen wir unter anderem über bisherige Krankheiten und Therapienaktuelle körperliche Beschwerden und Ihr Sexualverhalten. Danach nehmen wir, je nach Ihrer individuellen Situation, verschiedene Untersuchungen vor, z. B. einen Eileiter-Ultraschall (HYCOSY).

Sehr viele Ursachen führen zu Unfruchtbarkeit oder Fruchtbarkeitsstörungen. Bei Frauen sind es oft hormonelle Probleme, die Funktionsstörungen der Eierstöcke oder eine Störung der Eizellreifung erzeugen. Die häufigsten Ursachen für Fruchtbarkeitsstörungen oder Unfruchtbarkeit bei der Frau sind verschlossene Eileiter, Endometriose und das PCO-Syndrom. Aber auch anatomische Gründe oder Hormonveränderungen und Stoffwechselprobleme können Schwierigkeiten verursachen.

Die häufigsten Fruchtbarkeitsstörungen bei Männern sind Störungen der Samenzellbildungdes Spermientransports, ein unzureichender HarnblasenverschlussAntikörper-Bildung sowie hormonelle und genetische Störungen. Außerdem beeinträchtigen Allgemeinerkrankungen der Nieren, der Leber oder des Herzens sowie Stoffwechselstörungen die Fruchtbarkeit. Auch Infektionen (z. B. Mumps) können nachhaltig die Samenproduktion vermindern.

Eine gute Kinderwunschklinik zeichnet sich aus durch:

  • Ein hochmotiviertes und jahrelang erfahrenes Team, auf das Sie zählen können.
  • Einen wertschätzenden, persönlichen und familiären Umgang.
  • Experten in der Kinderwunschbehandlung, die auf Ihre spezielle Situation eingehen und die für Sie optimale Lösungausarbeiten.
  • Aktuellstes medizinisches Wissen kombiniert mit modernster Technologie und der Erfahrung aus der täglichen Praxis.
  • Profunde, ergänzende Unterstützung durch Maßnahmen wie TCM, Akupunktur oder Ernährungsberatung.
  • Psychologische Begleitung auf Ihrem Weg zum Wunschkind.
  • Eine transparente Verrechnung der Kosten.

Und natürlich sollte sie eine hohe Schwangerschaftsrate haben und Ihr Vertrauen genießen.

Gründe für unerfüllten Kinderwunsch

Sehr viele Ursachen führen zu Unfruchtbarkeit oder Fruchtbarkeitsstörungen. Bei Frauen sind es oft hormonelle Probleme, die Funktionsstörungen der Eierstöcke oder eine Störung der Eizellreifung erzeugen. Die häufigsten Ursachen für Fruchtbarkeitsstörungen oder Unfruchtbarkeit bei der Frau sind verschlossene Eileiter, Endometriose und das PCO-Syndrom. Aber auch anatomische Gründe oder Hormonveränderungen und Stoffwechselprobleme können Schwierigkeiten verursachen.

Die häufigsten Fruchtbarkeitsstörungen bei Männern sind Störungen der Samenzellbildungdes Spermientransports, ein unzureichender HarnblasenverschlussAntikörper-Bildung sowie hormonelle und genetische Störungen. Außerdem beeinträchtigen Allgemeinerkrankungen der Nieren, der Leber oder des Herzens sowie Stoffwechselstörungen die Fruchtbarkeit. Auch Infektionen (z. B. Mumps) können nachhaltig die Samenproduktion vermindern.

Eine ganze Reihe von Risikofaktoren können sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken: Seelische Belastungen, Dauerstress, starkes Über- oder Untergewicht, übermäßiger Alkohol- oder Nikotinkonsum, Drogenkonsum, exzessiver Sport, schwere Arbeit, vitaminarme Ernährung sowie hohe Strahlenbelastung.

Die Zeugungsfähigkeit kann durch Überhitzung oder Unterkühlung der Hoden beeinträchtigt werden. Enge Hosen drücken den Hodensack eng an den Körper, wodurch es zu einer Überwärmung kommen kann.

Allerdings ist es wissenschaftlich nicht belegt, dass enge Hosen allein zu Unfruchtbarkeit führen.

Mumps ist eine Kinderkrankheit, die üblicherweise im Alter zwischen fünf und neun Jahren auftritt. Erkranken Männer nachder Pubertät an Mumps und entsteht dadurch eine Hodenentzündungkann dies die Fruchtbarkeit einschränken. In seltenen Fällen kommt es zum Verlust der Fruchtbarkeit.

Körper und Geist sind eine Einheit. Ist ein Teil dieser Einheit beeinträchtigt, beeinflusst dies auch den anderen.

Bei der Mehrheit der Paare liegen dem unerfüllten Kinderwunsch körperliche Ursachen zugrunde. Die Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche aber beeinflussen die Situation. Daher sollte das seelische Wohlbefinden im Zuge einer Kinderwunschbehandlung nicht außer Acht gelassen werden. Im Gegenteil: Kinderwunschpaare, die aktiv an Ihrem Wohlergehen arbeiten, können ihre Kinderwunschzeit positiv beeinflussen.

Eine gute Kinderwunschklinik zeichnet sich aus durch:

  • Ein hochmotiviertes und jahrelang erfahrenes Team, auf das Sie zählen können.
  • Einen wertschätzenden, persönlichen und familiären Umgang.
  • Experten in der Kinderwunschbehandlung, die auf Ihre spezielle Situation eingehen und die für Sie optimale Lösungausarbeiten.
  • Aktuellstes medizinisches Wissen kombiniert mit modernster Technologie und der Erfahrung aus der täglichen Praxis.
  • Profunde, ergänzende Unterstützung durch Maßnahmen wie TCM, Akupunktur oder Ernährungsberatung.
  • Psychologische Begleitung auf Ihrem Weg zum Wunschkind.
  • Eine transparente Verrechnung der Kosten.

Und natürlich sollte sie eine hohe Schwangerschaftsrate haben und Ihr Vertrauen genießen.

Endometriose

Die genauen Ursachen für diese Krankheit sind nicht bekannt. Bei einer Endometriose entstehen Gewebeherde an unterschiedlichen Stellen im Körper, die Zysten, Verwachsungen, Entzündungen und Vernarbungen auslösen können.

Endometriose bewirkt häufig starke Regelschmerzen, Schmerzen vor, während und nach dem Sex, Blutungsstörungen in Form sehr langer oder sehr starker Perioden, Unterbauchschmerzen, Übelkeit und Unwohlsein. Oft geht mit der Krankheit eine erhöhteInfektanfälligkeit einher. Antriebslosigkeit, leichtes Fieber oder Rückenschmerzen zählen ebenfalls zu den Symptomen.

Endometriose betrifft hauptsächlich Frauen in der Zeit zwischen der ersten Regelblutung und der Menopause. 10 bis 15 Prozent aller Frauen in diesem Altersabschnitt haben Endometriose. Das sind in Österreich rund 300.000 Frauen.

Eindeutig diagnostiziert wird die Krankheit durch eine Operation, in der Regel mit einer Laparoskopie. Wenn Sie glauben, betroffen zu sein, konsultieren Sie Ihren Gynäkologen oder kommen Sie direkt zu uns in die WUNSCHKIND-Klinik. Mit einer Tastuntersuchung und einem Ultraschall wird Ihr Verdacht überprüft.

Da Endometriose nicht heilbar ist, zielen die Therapien darauf ab, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit einzubremsen. Bei einer Operation können die Endometrioseherde entfernt werden. Hormontherapien werden zur Symptomunterdrückung eingesetzt. Klären Sie ab, welche Therapie für Sie am aussichtsreichsten ist.

Gehen Sie zu Ihrem Gynäkologen oder zu einem Experten für Endometriose und verschaffen Sie sich Gewissheit. Wenn Sie einen Kinderwunsch haben, kommen Sie einfach direkt zu uns. Wir stellen fest, ob Ihr Verdacht stimmt bzw. wenn nicht, woher Ihre Symptome kommen und wie wir Ihnen am besten helfen können.

40 % der von Endometriose betroffenen Frauen werden aufgrund der Krankheit nicht auf natürlichem Weg schwanger. Verschaffen Sie sich Gewissheit über Ihre Situation, wenn Sie Endometriose haben und sich ein Baby wünschen. Auch, wenn Sie von Unfruchtbarkeit aufgrund von Endometriose betroffen sind, haben Sie verschiedene Möglichkeiten, dennoch schwanger zu werden. Wir informieren Sie gerne über die unterschiedlichen Therapieformen und begleiten Sie bei Ihrer Wunschkindbehandlung.

Abhängig von Ihrer Ausgangssituation eröffnen sich unterschiedliche Möglichkeiten: Eine Hormonbehandlung, eine Insemination oder eine der beiden Formen der künstlichen Befruchtung. Wir untersuchen Sie eingehend und empfehlen Ihnen dann die für Sie optimale Therapie.

PCO-SYNDROM

Definitiv feststellen kann das nur ein Arzt. Dafür sind verschiedene Untersuchungen notwendig, wie etwa die Erhebung Ihres Hormonstatus und ein vaginaler Ultraschall. Wenn Sie die typischen Symptome eines PCO-Syndroms an sich bemerken, gehen Sie zur Diagnose zu einem Arzt Ihres Vertrauens oder kommen Sie direkt zu uns. Das PCO-Syndrom erzeugt Beschwerden, die auch für andere Krankheiten typisch sind. Um sicher zu gehen, ist eine ärztliche Abklärung unerlässlich.

Frauen, die unter PCOS leiden, klagen zumeist über einen unregelmäßigen Monatszyklus, starke Menstruationsbeschwerden, intensive Körperbehaarung auch im Gesicht, Übergewicht, fettige Haut oder Akne sowie über Schlafstörungen

Die genaue Ursache ist bislang unbekannt. Die Therapie der Krankheit zielt darauf ab, die Beschwerden zu lindern und Folgeerscheinungen wie Diabetes einzudämmen.

Die Krankheit wirkt sich häufig auf den Zuckerhaushalt des Körpers aus. Die Folge: Eine Insulinresistenz kann sich entwickeln. Daher ist es wichtig, rasch abzuklären, ob Ihre Beschwerden von einem PCO-Syndrom hervorgerufen werden und therapeutische Maßnahmen einzuleiten. 

Je nach individueller Situation stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung: Nahrungsergänzungsmittel, Medikamente oder ein operativer Eingriff. Besteht ein Kinderwunsch, kann dieser durch eine künstliche Befruchtung erfüllt werden, wenn die anderen Therapien nicht erfolgreich zu einer Schwangerschaft führen.

Ja, die Chancen stehen sogar gut. Wichtig ist, dass Sie eine umfassende ärztliche Begleitung in Anspruch nehmen, damit Ihre Therapie kontrolliert verläuft und alle Risikofaktoren möglichst minimiert werden. 

Schwangere PCOS-Patientinnen sind häufiger von Komplikationen wie Fehlgeburten, Schwangerschaftsdiabetes oder Eklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) betroffen. Diese Risikofaktoren können Sie aber mit umsichtiger ärztlicher Unterstützung unter Kontrolle halten, sodass Sie möglichst komplikationsfrei zu Ihrem Wunschbaby kommen.

Schwanger mit 40+

Prinzipiell besteht auch in diesem Alter die Chance auf eine Schwangerschaft. Beeinflusst wird die Wahrscheinlichkeit neben dem Alter von weiteren Faktoren wie der medizinischen Vorgeschichte und Ihrem Lebensstil.

Jede Frau kommt mit einer fixen Anzahl an Eizellen auf die Welt. Die Anzahlnimmt mit zunehmendem Alter ab, die Eizellenreserve wird kleiner. Zudem verringert sich die Qualität der Eizellen, je älter die Frau wird. Dazu kommt, dass mit steigendem Alter weitere Risikofaktoren die Fruchtbarkeit beeinträchtigen können: Krankheiten, Stress, Über- oder Untergewicht, seelische Belastungen, übermäßiger Sport oder Alkohol- bzw. Nikotingenuss sowie vitaminarmen Ernährung. Dennoch haben Frauen über 40 Chancen, schwanger zu werden.

Es gilt: Je jünger, desto besser. Bei einer 20-jährigen Frau liegt die Chance auf eine Schwangerschaft innerhalb eines Jahres bei 86 %, bei einer 40-Jährigen bei 36 %.

Kommen Sie zu uns in die WUNSCHKIND Klinik. Wir untersuchen Sie umfassend und stellen fest, wie es um Ihre Fruchtbarkeit bestellt ist, welche Ursachen eine ungewollte Kinderlosigkeit hat und informieren Sie ausführlich über Behandlungsmöglichkeiten. Unser Ziel ist, Sie rund-um auf dem Weg zu Ihrem Wunschbaby zu begleiten.

Ja, eine Schwangerschaft in diesem Alter wird als Risikoschwangerschaft eingestuft. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass Sie verstärkt mit Komplikationen rechnen müssen. Ihre Schwangerschaft wird stärker überwacht, sodass sich Ihrem Baby möglichst nichts in den Weg stellt.

Das ist von Frau zu Frau verschieden. Generell nimmt die Fruchtbarkeit in diesem Alter ab. Wenn Sie ein halbes Jahr lang regelmäßig ungeschützten Geschlechtsverkehr haben und sich keine Schwangerschaft einstellt, klären Sie die Ursachen ab und fragen Sie nach für Sie geeigneten Behandlungsmöglichkeiten. Kommen Sie zu uns – wir helfen Ihnen gerne weiter.

Wenn es auf natürlichem Weg nicht funktioniert, gilt es zunächst, die Ursache dafür zu finden. Je nach Ihrer persönlichen Situation können wir dann bei Ihnen eine Hormonbehandlung, eine Insemination oder eine künstliche Befruchtung mit eigenen oder gespendeten Eizellen durchführen.

Diagnostik

Das Erstgespräch dient dem Kennenlernen, dem Abklären Ihrer medizinischen Vorgeschichte und dem Erarbeiten einer Strategie für Ihre weitere Behandlung. Tragen Sie zum Gelingen Ihres ersten Gesprächs mit uns bei, indem Sie alle vorhandenen Befunde mitbringen. Nutzen Sie unsere „Checkliste für das Erstgespräch“ für Ihre Vorbereitung.

Dieser erste Termin mit uns gibt Ihnen die Möglichkeit, Themen und Fragen, die Sie beschäftigen, anzusprechen. Sie können Ihre Erwartungen formulieren und Ihre Wünsche äußern.

Uns ist es wichtig, dass Sie sich bei uns gut beraten, bestens behandelt und insgesamt wohl fühlen.

Das hängt von Ihrer individuellen Situation ab.

In die Diagnostik einbezogen werden Mann und Frau. Wir besprechen alle notwendigen Untersuchungen im Detail mit Ihnen und informieren Sie über den Ablauf. Mögliche Untersuchungen sind eine Ultraschall-Untersuchung der Frau, die Bestimmung des Hormonstatus der Frau, die Überprüfung der Eileiter-Durchgängigkeit (HyCoSy) sowie ein Samentest (Spermiogramm) beim Mann.

In der Regel führen wir im Zuge des Erstgesprächs eine Ultraschall-Untersuchung bei der Frau durch, um einen ersten Einblick in Ihre Situation zu erhalten.

Die sogenannte Hydro Contrast Sonography (HyCoSy) ist eine nahezu risikolose und schonende Untersuchung. Sie dauert rund fünf bis zehn Minuten. Dabei können leichte, menstruationsartige Schmerzen auftreten, die schnell wieder abklingen.

Nein, die Untersuchung wird ambulant, ohne Narkose durchgeführt.

Nein, in der Regel bleiben die Untersuchungen komplikationsfrei. In sehr seltenen Fällen kommt es in Folge einer HyCoSy zu allergischen Reaktionen auf das Kontrastmittel oder zu einer Gebärmutterentzündung.

Prinzipiell wäre das möglich, wir bevorzugen aber, wenn die Samenprobe bei uns in der Wunschkind-Klinik gewonnen wird. Wir stellen Ihnen dazu einen diskreten Raum zur Verfügung, in dem Ihre Privatsphäre gewahrt bleibt.

Der Hauptgrund ist, dass zwischen Samenerguss und Untersuchung des Spermas nicht mehr als 60 Minuten vergehen dürfen. Auch die Temperatur spielt eine wichtige Rolle. Außerdem dürfen nur Spezialbehältnisse verwendet werden, damit keine Verunreinigung der Samenprobe passiert.

In der Klinik sind die optimalen Bedingungen erfüllt, um einen genauen Samenbefund zu ermöglichen.

Wir untersuchen das Spermiogramm zügig. In der Regel erhalten Sie die Ergebnisse nach 30 Minuten.

Laut WHO liegt ein unerfüllter Kinderwunsch vor, wenn nach einem Jahr regelmäßigem Geschlechtsverkehr ohne Verhütung keine natürliche Schwangerschaft eintritt. Ab dann sollten Sie die Ursachen abklären. Dazu gehört ein Spermiogramm.

Die Kosten für ein Spermiogramm im Rahmen einer Wunschkind-Behandlung finden Sie hier. Gerne informieren wir Sie über die Preise, Finanzierungen und Förderungen durch den IVF-Fonds.

Mit einem Spermiogramm beurteilen wir die Fruchtbarkeit des Mannes. Dabei bewerten wir die Qualität Ihrer Spermien nach verschiedenen Kriterien. Dazu gehören die Anzahl der Spermien im Ejakulat, die Form, die Beweglichkeit, die Verflüssigungszeit, das Volumen des Ejakulats, die Viskosität (ob die Samenprobe zähflüssig ist), den pH-Wert, die Farbe und die Vitalität (wieviele lebende Spermien im Ejakulat enthalten sind). 

Zunächst informieren wir Sie ausführlich und vereinbaren einen Termin mit Ihnen. Mindestens drei Tage vor diesem Zeitpunkt sollten Sie sexuell enthaltsam sein. Sie sollten am Tag des Spermiogramms keine Erkältung, Entzündung oder Fieber haben, da dies das Ergebnis beeinträchtigen kann. In unserer Klinik haben wir einen diskreten Raum, in dem Sie mittels Masturbation die Samenprobe gewinnen, die wir untersuchen. Die Ergebnisse und daraus folgende Behandlungsempfehlungen besprechen wir mit Ihnen und Ihrer Partnerin in einem Folgetermin.

Wenn das Ergebnis Ihres Spermiogramms nicht auf einer Vorerkrankung beruht oder genetische Gründe hat, sollten Sie über eine Lebensstilveränderung nachdenken. Rauchen, viel Alkohol, Übergewicht und übermäßiger Stress wirken sich negativ auf die Spermienqualität aus. Gesunde Ernährung, regelmäßiger Sport und emotionales Wohlgefühl helfen, die Spermienqualität zu verbessern.

Eine vollständige Spermienproduktion dauert 96 Tage. Prinzipiell kann nach einer Krebsbehandlung nach rund 12 Wochen ein Spermiogramm gemacht werden. Allerdings hängt die Regeneration der Fruchtbarkeit von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der der Höhe der Behandlungsdosis oder vom Alter des Patienten. Oft ist das Spermiogramm bereits vor der Krebsbehandlung eingeschränkt. Holen Sie den Rat Ihres behandelnden Arztes ein, bevor Sie ein Spermiogramm planen. Vor allem bei Hodentumor kann die vollständige Erholung bis zu drei, in bestimmten Fällen bis zu neun Jahre dauern.

Spermiogramm - Feritilitäts-Check Mann

Laut WHO liegt ein unerfüllter Kinderwunsch vor, wenn nach einem Jahr regelmäßigem Geschlechtsverkehr ohne Verhütung keine natürliche Schwangerschaft eintritt. Ab dann sollten Sie die Ursachen abklären. Dazu gehört ein Spermiogramm.

Unsere aktuellen Preise finden Sie unter dem Punkt Kosten.

Mit einem Spermiogramm beurteilen wir die Fruchtbarkeit des Mannes.

Dabei bewerten wir die Qualität Ihrer Spermien nach verschiedenen Kriterien. Dazu gehören die Anzahl der Spermien im Ejakulat, die Form, die Beweglichkeit, die Verflüssigungszeit, das Volumen des Ejakulats, die Viskosität (ob die Samenprobe zähflüssig ist), den pH-Wert, die Farbe und die Vitalität (wie viele lebende Spermien im Ejakulat enthalten sind).

Zunächst informieren wir Sie ausführlich und vereinbaren einen Termin mit Ihnen.

Mindestens drei Tage vor diesem Zeitpunkt sollten Sie sexuell enthaltsam sein.

Sie sollten am Tag des Spermiogramms keine Erkältung, Entzündung oder Fieber haben, da dies das Ergebnis beeinträchtigen kann. In unserer Klinik haben wir einen diskreten Raum, in dem Sie mittels Masturbation die Samenprobe gewinnen, die wir untersuchen. Die Ergebnisse und daraus folgende Behandlungsempfehlungen besprechen wir mit Ihnen und Ihrer Partnerin in einem Folgetermin.

Wenn das Ergebnis Ihres Spermiogramms nicht auf einer Vorerkrankung beruht oder genetische Gründe hat, sollten Sie über eine Lebensstilveränderung nachdenken.

Rauchen, viel Alkohol, Übergewicht und übermäßiger Stress wirken sich negativ auf die Spermienqualität aus.

Gesunde Ernährung, regelmäßiger Sport und emotionales Wohlgefühl helfen, die Spermienqualität zu verbessern.

Eine vollständige Spermienproduktion dauert 96 Tage. Prinzipiell kann nach einer Krebsbehandlung nach rund 12 Wochen ein Spermiogramm gemacht werden.

Allerdings hängt die Regeneration der Fruchtbarkeit von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der der Höhe der Behandlungsdosis oder vom Alter des Patienten. Oft ist das Spermiogramm bereits vor der Krebsbehandlung eingeschränkt. Holen Sie den Rat Ihres behandelnden Arztes ein, bevor Sie ein Spermiogramm planen. Vor allem bei Hodentumor kann die vollständige Erholung bis zu drei, in bestimmten Fällen bis zu neun Jahre dauern.

Gleichgeschlechtliche Paare

IVF / ICIS - Künstliche Befruchtung

Wir bieten Ihnen diese Arten der künstlichen Befruchtung:

  • InVitro-Fertilisation (IVF)
  • Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)
  • PICSI (Physiologische ICSI)

Bei der In-Vitro-Fertilisation wird die Eizelle aus dem Eierstock entnommen und anschließend im Reagenzglas mit dem Samen des Mannes zusammengebrachtDie Befruchtung im Reagenzglas erfolgt auf natürlichem Weg, ohne ärztlichen Eingriff. Funktioniert die Befruchtung, setzen wir den daraus entstandenen Embryo zwei bis fünf Tage später in die Gebärmutter ein.

Im Detail läuft eine IVF in der Regel nach diesem Schema ab:

  1. Hormonbehandlung
  2. Einleitung des Eisprungs
  3. Entnahme der Eizelle
  4. Befruchtung im Labor
  5. Übertragung der Embryonen in die Gebärmutter
  6. Erfolgskontrolle

Die Chance, durch eine IVF-Behandlung schwanger zu werden, liegt bei 50 % pro Zyklus. Die Geburtenrate liegt bei 35 % pro Behandlungsdurchgang.

Der Erfolg hängt nicht nur davon ab, dass die Behandlung selbst komplikationsfrei abläuft. Die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft wird auch vom Alter des Kinderwunschpaares, von der hormonellen Situation und vom  Lebensstil beeinflusst. Übergewicht, Stress, Nikotin und übermäßiger Alkoholgenuss können die Erfolgsaussichten verringern.

ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) ist die häufigste Kinderwunschbehandlung. Sie hilft vor allem Paaren, bei denen die Fruchtbarkeit des Mannes stark eingeschränkt ist.

Der Ablauf einer ICSI entspricht mehrheitlich jenem der In-Vitro-Fertilisation. Allerdings wird bei einer ICSI eine einzelne Samenzelle mit einer Nadel direkt in eine der entnommenen Eizellen injiziert. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit der Befruchtung. Glückt die Befruchtung, wird der so entstandene Embryo am zweiten bis sechsten Tag nach der Eizellentnahme in die Gebärmutter der Frau transferiert. Der weitere Ablauf entspricht jenem bei einer IVF-Behandlung.

Die Erfolgsaussichten der ICSI entsprechen jenen der IVF. Die Schwangerschaftsrate liegt bei 50 % pro Zyklus. Die Geburtenrate liegt bei 35 % pro Behandlungsdurchgang.

Bei einer P-ICSI (Physiologische ICSI) werden die Spermien für die ICSI selektiert.

Reife Spermien werden durch einen Hyaluronsäure-Vortest von unreifen getrennt. Bei reifen Spermien ist Hyaluron fixer Bestandteil ihrer Hülle. Unreife Spermien haben diesen Bestandteil nicht. Mit diesem Verfahren suchen wir unter dem Mikroskop eine reife Samenzelle für die ICSI-Behandlung aus.

Abgesehen von der Selektion der eingesetzten Spermien funktioniert eine P-ICSI genauso wie eine ICSI.

Die Fruchtbarkeit nimmt mit zunehmendem Alter ab. Das biologisch beste Alter für das erste Kind wäre der Zeitraum von 25 bis 35 Jahren. In diesem Alter ist der Körper am belastbarsten.

Mit steigendem Alter sinkt die Aussicht auf eine erfolgreiche Kinderwunschbehandlung. Daher sollten Paare, die eine Familie gründen möchten, nicht zu lange warten. Je jünger, desto höher die Erfolgsaussichten.

Fallen in einem ersten Behandlungszyklus überzählige Embryonen an, können diese kryokonserviert werden.

Bei einem weiteren Versuch kann der Frau damit die hormonelle Stimulation erspart werden.

In einem Behandlungszyklus werden in der Regel mehrere Eizellen befruchtet, aber der Frau maximal zwei Embryonen eingesetzt. Die überzähligen Embryonen werden kryokonserviert und stehen so für einen weiteren Behandlungszyklus zur Verfügung.

Wenn Sie ungewollt kinderlos sind, ist eine Abklärung der Ursachen unumgänglich. Wir nehmen ausführliche Untersuchungen vor und empfehlen Ihnen basierend auf Ihren Diagnoseergebnissen die passende Behandlung. Das kann auch eine IVF sein. In manchen Fällen reichen aber einfachere Therapien, um eine Schwangerschaft zu erreichen und den Kinderwunsch in Erfüllung gehen zu lassen.

Die Krankenkassen in Österreich übernehmen die Kosten von Kinderwunschbehandlungen nicht. Daher unterstützt der IVF-Fonds bei der Finanzierung. Er übernimmt 70 % der Kosten, wenn Sie die notwendigen Voraussetzungen erfüllen.

Der IVF-Fonds übernimmt die anteiligen Kosten von vier Versuchen pro Paar. Wenn Sie die Behandlung selbst finanzieren, gibt es grundsätzlich keine Beschränkung der Zyklenanzahl.

Ja. Voraussetzung ist, dass Sie in einer eingetragenen Partnerschaft leben oder durch einen Notariatsakt bestätigen, dass Sie sich über die rechtlichen Folgen dieser Art der medizinisch unterstützten Fortpflanzung im Klaren sind und sich damit einverstanden erklären.

Normalerweise dauert die Behandlung mehrere Wochen. Die IVF wird auf den Zyklus der Frau abgestimmt und so geplant und durchgeführt, dass Sie eine größtmögliche Chance auf eine Schwangerschaft haben.

Hormonbehandlung

Die drei häufigsten Hormonstörungen, die beim Ausbleiben einer Schwangerschaft vorkommen, sind das PCO-SyndromEndometriose und die Gelbkörperschwäche.

Je nach Ihrer individuellen Situation verfolgen wir mit der Hormonbehandlung eines dieser drei Ziele:

  • Ihren Menstruationszyklus zu stabilisieren.
  • Die Reifung der Eizellen zu stimulieren.
  • Einen Eisprung auszulösen.

Die Hormonbehandlung erfolgt mit Tabletten oder mit Spritzen, die Sie sich selbst oder Ihr Partner Ihnen verabreichen können. Während der gesamten Behandlungszeit beobachten wir aufmerksam das Heranreifen der Eizelle. So können wir den Zeitpunkt des Eisprungs genau bestimmen.

Ungefähr jede dritte Frau wird nach einer Hormonbehandlung und in Kenntnis des günstigsten Zeitpunkts auf natürlichem Weg schwangerManchmal sind mehrere Behandlungen nötig, bis sich der Kinderwunsch erfüllt.

Hormontherapien können unangenehme Nebenwirkungen haben. Bei manchen Patientinnen führt die Behandlung zu HitzewallungenSchwindelgefühlen oder Sehstörungen. In seltenen Fällen kommt es zu einer Überstimulation.

Wir achten darauf, die Hormontherapie wohldosiert durchzuführen. Dabei handeln wir nach dem Motto „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“, damit sich die Belastungen für Sie weitestgehend in Grenzen halten.

Auch bei Männern kann der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht geraten. Vor allem das Sexualhormon Testosteronspielt eine wichtige Rolle bei der Spermienproduktion.

Eine Hormontherapie kann Abhilfe schaffen und wesentlich zum Gelingen des Kinderwunsches beitragen.

Je nach individueller Situation führen wir die passende Therapie durch:

  • Kapseln, die täglich eingenommen werden
  • Injektionen
  • Gabe von anderen Hormonen, die die Samenproduktion anregen

Insemination

Die Insemination, die Samenübertragung, ist eine langjährig etablierte Kinderwunsch-Behandlung.

Dabei werden zum fruchtbarsten Zeitpunkt im Menstruationszyklus der Frau die Samenzellen des Mannes direkt in die Gebärmutterhöhle eingebracht. So können mehr Spermien die Eizelle schneller erreichen als auf natürlichem Weg.

In diesen Situationen raten wir Ihnen zur Samenübertragung:

  • Wenn Ihre Spermienqualität eingeschränkt ist: Wenn Sie zu wenige befruchtungsfähige Spermien haben oder Ihre Samenzellen zu wenig beweglich sind.
  • Wenn Sie Erektions- oder Ejakulationsprobleme haben.
  • Wenn die Spermien bei der Frau nicht bis in die Gebärmutter gelangen können.
  • Wenn der Zervixschleim beim Eisprung undurchdringbar für die Samenzellen ist.
  • Wenn Sie, zum Beispiel aufgrund von körperlichen Einschränkungenkeinen Geschlechtsverkehr haben können.

Samenübertragungen sind prinzipiell risikoarm. Dennoch können Situationen auftreten, durch die eine weitere Behandlung oder Begleitung notwendig wird:

  • Körperliche Belastungen der Frau durch die hormonelle Stimulation.
  • Infektionen.
  • Psychische Belastungen. Ein unerfüllter Kinderwunsch an sich ist für die meisten Paare bereits eine große Herausforderung. Durch die Hormonbehandlung kann es zu depressiven Stimmungen kommen, die die emotionale Belastung verstärken.

Zudem sollten Paare, die sich für eine Insemination entscheiden, sich vorab gedanklich mit dem Thema Mehrlingsschwangerschaft auseinandersetzen. In manchen Fällen werden durch die hormonelle Stimulation und das Einbringen befruchtungsfähiger Samenzellen mehrere Eizellen befruchtet.

Bei den meisten Frauen sind mehrere Versuche notwendig, bis eine Schwangerschaft eintritt. Pro Behandlungszyklus und abhängig vom Alter liegt die Schwangerschaftsrate zwischen 12 und 15 %. Aus Erfahrung wissen wir, dass es nach drei, vier erfolglosen Inseminationen zumeist besser ist, eine künstliche Befruchtung anzudenken.

Bei lesbischen Paaren liegen die Chancen auf Erfolg bei einer Insemination leicht höher, da die Betroffenen signifikant weniger unter Endometriose, PCOS und verschlossenen Eileitern leiden.

Das hängt von Ihrer persönlichen Situation ab. In den meisten Fällen sind mehrere Versuche notwendig, bis eine Schwangerschaft eintritt.

Die Befruchtung passiert auf natürliche Weisenachdem die Samenzellen in die Gebärmutter eingebracht wurden.

Danach heißt es warten, ob eine Befruchtung stattgefunden hat.

Nach rund drei Wochen stellen wir per Schwangerschaftstest fest, ob es geklappt hat und Sie schwanger sind. Weitere drei Wochen später kann man bereits den Herzschlag des Kindes im Ultraschall feststellen.

Wichtig ist, dass der Mann zeitlich flexibel ist.

Die Insemination erfolgt stets zum günstigsten Zeitpunkt im Monatszyklus der FrauWenn möglich verwenden wir frische Samenzellen für die Insemination. Diese gewinnt der Partner direkt bei uns in der Wunschkind-Klinik.

Eizellenspende

Ja, seit 2015 sind Eizellenspenden erlaubt.

In der Regel ja. Außer, wenn Kinderwunschpaare eine Spenderin haben.

Nein. Das entgeltliche Spenden von Eizellen ist verboten.

Nein, das Kind hat weder Unterhalts- noch Erbrechte bei der Spenderin.

Nein, Embryonenspenden sind gesetzlich verboten.

Ja, Samenspenden können durchgeführt und im Zuge von IVF-Behandlungen genutzt werden. Eine Zustimmung beider Partner ist über einen Notariatsakt nachzuweisen.

Bei einer IVF-Behandlung mit gespendeten Eizellen erfolgt die Hormonstimulation bei der Spenderin, die die Eizellen abgibt. Ansonsten ist der Behandlungsweg derselbe.

Bei der Spenderin wird für rund zwei Wochen eine Hormonstimulation durchgeführt. Die dabei wachsenden Eizellen werden dann zum optimalen Zeitpunkt entnommen und der nach der Befruchtung entstandene Embryo wird tiefgefroren. Eine Eizellenspende dauert also ungefähr drei Wochen.

 

Präimplantationsdiagnostik

Mit der Präimplantationsdiagnostik klären wir ab, ob Ihre Eizellen oder Embryonen gesund sind. Sie erlaubt uns, gezielt unbelastete Eizellen bzw. Embryonen auszuwählen und genetische Defekte bei Ihrem Baby zu vermeiden.

Eine PID kann an Eizellen und Embryonen durchgeführt werden.

Voraussetzung für die Präimplantationsdiagnostik ist, dass eine künstliche Befruchtung (IVF, ICSI) erfolgt. Die Untersuchung erfolgt außerhalb des Körpers, noch bevor wir den Embryo in die Gebärmutter transferieren.

Wir unterscheiden in Polkörperdiagnostik (PKD) und Trophektodermbiopsie (TOBI). Bei der Polkörperdiagnostik klären wir ab, ob bei der Frau genetische Störungen, Gendefekte oder strukturelle Chromosomenstörungen vorliegen. Die Trophektodermbiopsie kommt vornehmlich dann zur Anwendung, wenn eine Fehl- bzw. Totgeburt oder eine konkrete Erbkrankheit vermieden werden soll.

Die Wahl des Geschlechts ist dezidiert ausgeschlossenAußer, die befürchtete Erbkrankheit hängt mit dem Geschlecht des Kindes zusammen.

Die Untersuchungen dienen dazu, die genetisch best-geeigneten Embryonen auszuwählen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Embryo gesund ist.

Ja, da die genetisch best-geeigneten und fittesten Embryonen ausgesucht werden.

Kryokonservierung

Kryokonserviert werden können Samenzellen, Eizellen und Embryonen.

Embryonen können in Österreich für zehn Jahre aufbewahrt werden.

Unbefruchtete Eizellen dürfen lebenslang aufbewahrt werden.

Für Samenzellen ist eine lebenslange Aufbewahrung erlaubt.

Bei Spermien überleben rund die Hälfte das Einfrieren und spätere Auftauen. Die restliche Menge reicht normalerweise aus, um im Zuge einer IVF oder ICSI Eizellen zu befruchten.

Die Kryokonservierung von Embryonen funktioniert weitgehend verlustfrei. Bis zu 95 % der eingefrorenen Embryonenkönnen wieder vital aufgetaut werden.

2016 stellten chinesische Wissenschaftler fest, dass die „Baby-Take-Home-Rate“ nach einer künstlichen Befruchtung mit tiefgefrorenen Embryonen höher ist als mit frischen.

Social Egg Freezing bedeutet, Frauen frieren junge Eizellen als reproduktionstechnische Vorsorge ein. In vielen Ländern ist Egg Freezing erlaubt.

In Österreich dürfen Eizellen nur dann entnommen und eingelagert werden, wenn die Gefahr besteht, dass aufgrund eines körperlichen Leidens oder einer Therapie (z. B. Chemotherapie), die Fortpflanzungsfähigkeit verloren geht.

Nur aus Gründen der einfacheren Familienplanung dürfen keine Eizellen kryokonserviert werden.

Eggfreezing

Beim Egg Freezing oder Social Egg Freezing lassen junge Frauen ihre Eizellen einfrieren. Dadurch stehen sie zu einem späteren Zeitpunkt für eine künstliche Befruchtung zur Verfügung. Der Kinderwunsch ist durch diese Methode auch in fortgeschrittenerem Alter noch erfüllbar, sobald für die Frau der richtige Zeitpunkt für eine Schwangerschaft gekommen ist.

Allerdings ist Social Egg Freezing in Österreich verboten.

In Österreich dürfen Eizellen nur dann entnommen und eingelagert werden, wenn die Gefahr besteht, dass aufgrund eines körperlichen Leidens oder einer Therapie (z. B. Chemotherapie), die Fortpflanzungsfähigkeit verloren geht.

Nur aus Gründen der einfacheren Familienplanung dürfen keine Eizellen kryokonserviert werden.

In Österreich ist die medizinische Notwendigkeit Voraussetzung. Diese ist unter anderen in diesen Fällen gegeben:

  • Bei Ovarialzysten oder Endometriosen: Wenn durch eine Operation Teile des Eierstocks entfernt werden müssen.
  • Bei Behandlungen, die die Eierstöcke in Mitleidenschaft ziehen.
  • Bei Autoimmunerkrankungen, wie z.B. oder Diabetes Mellitus, HashimotoThyreoiditis.
  • Bei Krebserkrankungen, bei denen durch die Chemo- oder Strahlentherapie die Eizellen zerstört oder bei denen die Eierstöcke entfernt werden müssen.

Wir führen zunächst ein Erstgespräch mit Ihnen. Danach nehmen wir alle notwendigen Untersuchungen vor. In der Regel erfolgt dann eine Hormonstimulation, wodurch mehrere Eizellen heranwachsen. Wir entnehmen die Eizellen zum optimalen Reifezeitpunkt und frieren sie in flüssigem Stickstoff ein.

Wenn möglich lagern wir bis zu 30 Eizellen ein, sodass für eine spätere künstliche Befruchtung ausreichend Eizellen vorhanden sind. Die Mehrheit der Eizellen übersteht das Einfrieren unbeschadet. Die Qualität der Eizellen nimmt nicht ab, selbst wenn sie über Jahre gelagert werden.

60 bis 85 Prozent aller Frauen, die tiefgefrorene Eizellen für eine künstliche Befruchtung einsetzen, werden schwanger. Garantie gibt es allerdings keine. Der Erfolg hängt maßgeblich vom Alter der Frau bei der Entnahme der Eizellen ab sowie davon, wie alt sie bei der Durchführung der künstlichen Befruchtung ist.

Die besten Erfolgsaussichten bestehen, wenn die Eizellen vor dem 35. Lebensjahr entnommen und kryokonserviertworden sind. Denn mit zunehmendem Alter nimmt die Zahl der Eizellen ab. Gleichzeitig steigt die Gefahr von genetischen Defekten.

PSYCHOLOGISCHE BEgLEitung

Nein, die psychologische Begleitung ist keine Pflicht, sondern ein Angebot an Sie. 

Die Kinderwunschzeit ist emotional herausfordernd. Eine psychologische Begleitung hilft, die Belastungen zu verringern und die Lebensqualität zu verbessern. Mit einer guten emotionalen Basis erhöhen sich außerdem die Chancen auf das langersehnte Wunschkind.

Wir sehen es als Selbstverständlichkeit, Sie auf Wunsch auch psychologisch durch die Kinderwunschzeit zu begleiten. Unsere Therapeuten haben viel Erfahrung und helfen Ihnen je nach Ihrem persönlichen Bedarf unter anderem dabei, Spannungen zu lösen und die Kommunikation zu verbessern, die eigene Befindlichkeit auszuloten, Ihre emotionalen Bedürfnisse abzuklären, Ihre Grenzen abzustecken und Ihre emotionale Kraft zu stärken.

Ist der Kinderwunsch schon längere Zeit unerfüllt, fällt es den meisten Paaren schwer, gelassen und entspannt zu bleiben. Entspannung ist ein persönliches Thema. Es gibt dafür kein Patentrezept. Während manche im Sport auftanken, erfüllen bei anderen vielleicht ein gemütliches Abendessen oder ein paar Stunden im Lesesessel denselben Zweck. Hilfreich ist, achtsam in sich hineinzuhören und bewusst zu entscheiden, was entlastet und eine innere Auszeit verschafft.